Abgelehnt: DFL-Abstimmung über einen Investoren-Einstieg schlägt fehl
Die notwendige Zweidrittelmehrheit, welche für einen Investoren-Einstieg benötigt worden wäre, wurde bei der Abstimmung am 25. Mai knapp verfehlt. Nur 20 von 36 Vereinen stimmten dafür, sodass es vorerst zu keiner merklichen Veränderung kommen wird.
Wie bereits zu erwarten war, hat sich der 1. FC Köln dagegen ausgesprochen und war damit nicht allein. Auch Vereine wie der VFB Stuttgart oder St. Pauli haben sich der Opposition angeschlossen. Im Fußball geht es nicht nur um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Top-Clubs, sondern primär um das Wohl der Fans. Dieses galt es zu schützen, nicht zuletzt wegen der intransparenten Vorgehensweise der DFL in diesem Kontext.
Die Positionierung des 1. FC Kölns war deckungsgleich mit dem, was man im Vorfeld aus dem eigenen Fan-Lager vernehmen konnte. Auch wir von fans1991 haben uns gegen einen Investoren-Einstieg ausgesprochen und in diesem Rahmen eine Petition ins Leben gerufen. Mitglieder des Fanprojektes haben diese nicht nur unterschrieben, sondern ihren Standpunkt zusätzlich sehr sachlich erläutert. In unseren Augen ist dies der richtige Weg und wir freuen uns, dass nun auch auf offizieller Ebene gegen einen Investoren-Einstieg gestimmt wurde.
Sicherlich ist das Thema langfristig noch nicht vom Tisch, doch für den Moment dürfen sich engagierte Fans, die sich dagegen positioniert haben, als Gewinner fühlen.
Hierzu ein Kommentar von Marcus Flesch