Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit. An diesem Tag, der seit 1996 Erinnerungstag für die Opfer des nationalsozialistischen Terrors ist, gedenken auch die Vereine im deutschen Fußball - zusammen mit ihren Fans - allen Menschen, die durch die Nazi-Diktatur und den Folgen ihrer Gräueltaten ihrer Heimat entrissen und in die Ungewissheit der Flucht getrieben wurden und allen Opfern des Holocausts.
Auch das Fan-Projekt und der 1. FC Köln beteiligen sich, wie in den vergangenen Jahren, an der Erinnerung. Das diesjährige Motto des mittlerweile 18. Erinnerungstages im Deutschen Fußball lautet „Jeder Mensch zählt – egal auf welchem Platz!“. Dabei wird in diesem Jahr besonders an die Menschen erinnert, die wegen ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden.
Als größte Fanorganisation des 1. FC Köln steht auch fans1991 für die Werte der Initiative ein und hat sich in den letzten Jahren mit verschiedenen Aktionen im Stadion an dem Gedenktag beteiligt. Auch heute beziehen wir beim Testspiel der Profimannschaft des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 mit einem Banner eindeutig Stellung.
Aber auch abseits des Gedenktages bringen wir klar zum Ausdruck, dass Rassismus und Diskriminierung keinen Platz in unserer Gesellschaft und im Fußball haben. So haben wir in der Vergangenheit beispielsweise bereits Bildungsreisen zu Holocaust-Gedenkstätten durchgeführt und unsere Fußballmannschaft unter dem Motto „Mitgemacht“ steht für eine gelungene Integration von Geflüchteten in Köln. Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft liegen uns ebenso sehr am Herzen – so übernehmen wir bereits seit vielen Jahren die Betreuung von Menschen mit Behinderung im Rahmen der Heimspiele des 1. FC Köln.
Wir sagen: Niemals wieder dürfen sich gesellschaftliche Entwicklungen wie in der Zeit des Nationalsozialismus wiederholen! „!Nie wieder“ dürfen Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer politischen sowie sexuellen Orientierung oder einer Behinderung bzw. Einschränkung jeglicher Art diskriminiert werden.
Wir werden auch zukünftig #immerdabei sein für einen Fußball frei von Diskriminierung, Intoleranz und Rassismus!
Weitere Informationen zur Initiative „!Nie wieder“ findet Ihr hier.